Aktuell bricht die Wirtschaft in Deutschland und in vielen anderen Ländern aufgrund der Corona-Pandemie deutlich ein. Viele Branchen sind betroffen, Mitarbeiter fürchten um ihren Job, Arbeitgeber um das Fortbestehen der Firma.
Als Schockreaktion auf eine sich anbahnende wirtschaftliche Krise werden als erstes nicht unbedingt nötige Kosten eingespart. Doch was sind Kostenpunkte die nicht unbedingt „nötig“ sind? Häufig fallen unter diese zu streichenden Budgets auch die für Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen.
Da sich unsere Kunden vermehrt an uns wandten, wie sie in den folgenden Wochen mit dem Thema Kommunikation umgehen sollen, entschlossen wir uns, ein paar grundlegende Verfahrensweisen in einem Blogbeitrag festzuhalten und darzustellen. Vorweg: Es lohnt sich, auch in der Krise zu kommunizieren – nach außen und innen – das WIE ist aber entscheidend.
Durch Stärke, Vertrauen und Sicherheit Kunden binden oder sogar gewinnen
Fakt ist, wenn die Unsicherheit in der Bevölkerung wächst und Existenzen bedroht sind, sinkt die Kaufkraft bzw. die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Vermutlich macht es weniger Sinn in Produkt- oder Angebotswerbung zu investieren. Es sei denn, es handelt sich um ein Produkt, das einen wesentlichen Beitrag in der aktuellen Situation leistet.
Aber wie sieht es mit Imagekommunikation aus?
Wer sich in Krisenzeiten als „Partner in Crime“ positioniert und in das Vertrauen der Geschäftspartner/Kunden investiert und durch wohlüberlegtes Handeln sogar neue Kunden generiert, der gewinnt auch für die Zeit nach der Krise. Denn wenn man einmal gemeinsam durch ein Tal gegangen ist, wandert man auch gemeinsam auf den nächsten Berg.
Mit Transparenz und Flexibilität Geschäftsbeziehungen stärken
Transparenz ist gerade in der Krise das Fundament für vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. Das gilt in Richtung Lieferant und Abnehmer gleichermaßen. Durch offensive Darstellung der aktuellen Situation und gewählter Maßnahmen, wie sich dieser entgegengestellt wird, zeigt sich die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit des Unternehmens. Auch in der Krise besonnen, professionell und taktisch klug zu agieren stärkt das Ansehen beim Geschäftspartner.
Themen wären beispielsweise stabile Lieferketten, neue Arbeitsweisen zum Schutz des Personals und zur Sicherung der Qualität und Leistungserbringung (z.B. Aufteilung in Schichten mit weniger Mitarbeitern), Versandzeiten, Erreichbarkeit usw.
Firmen, die mit ihrem Kerngeschäft aufgrund der wirtschaftlichen Lage keinen Umsatz oder nicht genug Umsatz generieren können, versuchen neue Geschäftsfelder zu erschließen, um das Fortbestehen zu sichern. Gerade hier ist eine klare und transparente Kommunikation mit und gegenüber Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern wichtig. Eventuell ergeben sich sogar Synergien mit bestehenden Geschäftspartnern, so dass Erfahrungsaustausch und Co-Working die Umsetzung beschleunigen. Bei „der Krise dienlichen“ Geschäftstätigkeiten zahlt sich Kommunikation zusätzlich imagebildend auf das Unternehmen aus.
Hier seien beispielhaft Textil- oder Kosmetikhersteller erwähnt, die auf die Produktion von Schutzkleidung oder Desinfektionsmitteln umsatteln.
Aber auch in Bereichen, in denen der wirtschaftliche Einbruch nicht oder nur wenig zu spüren ist, sollten sich Unternehmen aufstellen und präsent sein, um den Aufschwung nach der Krise nicht zu verpassen. Innovationen, flexible Arbeitsweisen oder spontan neu geschaffene Produkte zahlen positiv auf Image und Präsenz des Unternehmens ein. Präsenz zeigen, um im relevant Set möglicher Kunden zu landen und zu bleiben.
Thematisch kann dies durch Know-how sharing, best practice Beispiele/Case studies etc. aufgerollt werden.
Dieser Blogbeitrag soll motivieren und ein Set an Ideen aufzeigen, wie Kommunikation gezielt eingesetzt und genutzt werden kann. Und, dass es sich lohnt, trotz Krise und evtl. geringeren Umsätzen in Kommunikationsmaßnahmen zu investieren. Suchen Sie sich einen Partner, der sie kommunikativ sicher durch die Krise begleitet und ihr Unternehmen bei Ihren Kunden und Geschäftspartnern „krisensicher“ positioniert.